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Reederei aus Miami kooperiert in Papenburg.

Größtes überdachte Schiffsdock der Welt

GDN -  Mit der traditionellen Kiellegung hat der Bau der Carnival Jubilee auf der MEYER WERFT in Papenburg einen weiteren Meilenstein erreicht. Erstmals entsteht damit ein Schiff für diese Marke und Reederei aus Miami in Papenburg.
Bei der traditionellen Kiellegung fand der
Geschäftsführer der Meyer Werft auch die passenden Worte.
„Wir freuen uns, mit der Kiellegung einen weiteren symbolischen Schritt beim Bau der Carnival Jubilee zu machen. Das MEYER-Team wird wieder ein fortschrittliches und innovatives Kreuzfahrtschiff fertigen, das Millionen von Passagieren einen schönen Urlaub ermöglicht“.

Fertiggestellt wird die Carnival Jubilee im größten überdachten Schiffbaudock
der Welt und soll 2023 abgeliefert werden. Anschließend setzt Carnival Cruise Line das Schiff für Kreuzfahrten in die Karibik vom texanischen Hafen Galveston ein. Deshalb war der US-Bundesstaat auch während der Kiellegungszeremonie allgegenwärtig: Reederei-Präsidentin Christine Duffy legte mit einem Schutzhelm in Form eines Cowboy-Huts die traditionellen Glückmünzen unter den 375 Tonnen schweren Stahlblock.
Es ist das dritte Schiff einer Serie ,die von der Mannschaft der Meyer Werft
für Carnival Cruise Line baut. Bereits 2020 hat MEYER TURKU die Mardi Gras abgeliefert, 2022 folgt dort die Carnival Celebration. Alle Schiffe sind mit dem emissionsarmen LNG-Antrieb ausgestattet. Highlight für die Passagiere an Bord der drei Schiffe ist erstmals eine Achterbahn.
Grund für die Einigung mit der Carnival Corporation war die Pandemie
und die damit verbundene Krise . Es wurde entschieden dieses Schiff für eine andere Marke als ursprünglich geplant innerhalb des Konzerns einzusetzen und damit eine Designänderung in Rekordzeit vereinbart. Erstmals wird dazu ein Schiffsdesign von Meyer Turku zur Meyer Werft zu übertragen.
Dieser Schritt wurde erst durch die gemeinsame MEYER-Global-Design-Organisation der Entwicklung, Planung und Konzeption an allen Standorten der MEYER Gruppe möglich und zeigt damit die große Flexibilität der gesamten MEYER Gruppe ad-hoc Marktanforderungen reagieren zu können.
Auch aus diesem Grund soll das Gruppenweite Design & Engineering weiter wachsen und ist daher auf der Suche nach weiteren Architekten, Ingenieuren und Experten für die Bereiche Entertainment, Nachhaltigkeit und IT-Entwicklung. Dabei wird auch die Ausbildung eigener Youngsters z.B. im Zuge des Dualen Studiums aller Fachrichtungen weiter fokussiert.
Kiellegung
Quelle: Florian Feimann, Meyer Werft
Bernard Meyer, Christine Duffy (Präsidentin)
Quelle: Florian Feimann,
Carnival Jubilee.
Quelle: Florian Feimann
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